Die wichtige Rolle der Mathematik im Alltag resultiert daraus,
dass relevante gesellschaftliche Fragen mit mathematischen Mitteln
präzise formuliert und beantwortet werden können.
Der Übersetzungsprozess einer außermathematischen Problemstellung
in die Sprache der Mathematik nennt man Modellierung.
Ziel der Vorlesung ist es, diesen Übersetzungsprozess zu erläutern
und zu trainieren. Gleichzeitig werden durch die Übersetzungsarbeit
abstrakte Konzepte wie Mengen, Zahlen, Funktionen, Gleichungen,
Eigenwerte, Fixpunkte etc. konkretisiert und veranschaulicht.
Dies ist gerade für Lehramtsstudierende ein interessanter Aspekt,
da die Konkretisierung von abstrakten Konzepten bzw. die
Abstraktion aus konkreten Beispielen eine wichtige Rolle in ihrem
späteren Beruf einnehmen sollte.
Die Vorlesung richtet sich an Studierende im Haupt- und
Grundstudium ab dem zweiten Semester.
Sie ist Teil des Basismoduls Praktische Mathematik und
für Bachelorstudierende verpflichtend.